Auf der französischen Insel Reunion gab es in den letzten beiden Jahren 3 tödliche Angriffe auf Menschen, insgesamt wurden 8 Angriffe von Haien in 20 Monaten gemeldet. Nun will die französiche Präfektur 10 Bullenhaie und 10 Tigerhaie töten, die sie verantwortlich macht für die Angriffe. In Australien ist vor allem der weisse Hai verantwortlich für tödliche Zwischenfälle.
In australischen Gewässern gab es in 10 Monaten sogar 5 Todesfälle durch Haiangriffe. Meistens trifft es Surfer, die von unten für den Hai wohl wie eine Robbe aussehen. Deshalb wird in Westaustralien derzeit darüber nachgedacht, ob der Weisse Hai noch geschützt bleiben soll. Auf der Insel "La Reunion" haben hunderte Surfer protestiert, weil ihnen 20 gejagte Haie nicht genug sind. Sie wollen, dass die Gewässer wieder sicher werden für ihren Sport und sie verlangen eine Änderung der Grenzen des Meeresschutzgebiets.
Die Präfektur will weitere Haie mit einem Sender markieren, um herauszufinden, weshalb plötzlich mehr Menschen angegriffen werden als früher und ob es eventuell mehr Haie gibt. Ob es mehr Haie gibt, das können die Meeresforscher derzeit nicht sagen, aber die Zahl der Wassersportler ist in den letzten Jahren gestiegen. Ein Nullrisiko wird es nie geben. Ausserdem sind Haie wichtig für das Oekosystem Meer. Sie sind eine Art Gesundheitspolizei.