In Luxemburg werden an diesem Wochenende die Vögel gezählt, die bei uns den Winter verbringen. In Deutschland wurde das bereits am ersten Januarwochenende getan und die Ergebniss liegen vor. 85000 Vogelfreunde haben sich in ganz Deutschland beteiligt von Mecklenburg Vorpommern bis ins Saarland. Dabei wurde das Ergebnis von 2012 um 50 Prozent übertroffen und 2,5 Millionen Vögel gezählt.
Viele Arten waren häufiger zu sehen als im Vorjahr und es haben sich auch mehr Menschen an der Aktion beteiligt. Häufigster Vogel im Winter (und am Futterhaus) ist dabei die Kohlmeise. In jedem Garten gibt es duchschnittlich 6,6 davon. Auf Platz 2 kommt der Haussperling (auch Spatz genannt), auf Platz 3 die Blaumeise.
Auf Platz 4 konnte ebenfalls der Feldsperling zulegen. Ein leichtes Plus gab es für die Amsel auf Platz 5, die sich noch nicht ganz vom Usutu-Virus erholt hat. Erfreuliche Trends beim Buchfink, Rotkehlchen und Kleiber runden ein erfolgreiches Jahr ab. Auch der Buntspecht wird im Winter häufig am Meisenknödel beobachtet (Platz 15). Verluste musste in den Top20 eigentlich nur die Rabenkrähe einfahren. Der Mäusebussard rutschte als häufigster Greifvogel auf Platz 40 ab.
Viele Vögel wie zum Beispiel Mauersegler und Schwalben sind derzeit allerdings im wärmeren Süden.
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http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundederwintervoegel/