Die weltweite Klimaaktion "Earth Hour" hat am 23.März wieder hunderte Millionen Menschen zur Teilnahme bewegt. Zahlreiche Privathaushalte haben für eine Stunde ihr Licht ausgeschaltet, ebenso viele bekannte Gebäude und Wahrzeichen. Der Eifelturm in Paris war für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt, so wie auch das Brandenburger Tor oder die Oper in Sydney.
Die Aktion Earth Hour ging aber weit über das Lichtausschalten hinaus. So wurden in Russland über 100.000 Untershriften gesammelt für einen besseren Schutz der Wälder. In Argentinien bemüht sich der WWF um die Einrichtung eines grossen Meeresschutzgebietes. In den USA haben Pfadfinder hunderttausende Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzt. In Indien wurden mehrere Dörfer, die bisher keinen Zugang zu Strom hatten, mit Solaranlagen ausgestattet. In Uganda werden tausende Hektar Wald wieder aufgeforstet, ebenso in Botswana. In Asien wird die Umweltbewegung immer grösser. Neu dabei waren dieses Jahr Tunesien, Surinam, Ruanda und die Palästinensergebiete. Die Earth Hour hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt, die Umweltschutz, Nachhaltigkeit und die Liebe zu unserem Planeten in den Vordergrund stellt.