Erstmals seit über 150 Jahren brüten wieder Störche in Luxemburg. In einem Feuchtgebiet zwischen Schifflange und Bergem haben die Tiere ein Nest besetzt. In den letzten 15 Jahren haben zahlreiche Renaturierungsmassnahmen an der Alzette dazu beigetragen, dass sich viele Tierarten wieder angesiedelt haben. Die Rückkehr des Weißstorches ist dabei nur die Kirsche auf dem Kuchen, so Umweltminister Marco Schank.
Wieviele Jungtiere es gibt, ist noch nicht gewusst. Die Überlebenschance der Jungtiere hängt auch immer vom Wetter ab und von der Nahrungsverfügbarkeit. Störche vertilgen Mäuse, Kröten oder auch Regenwürmer. Wegen den üblen Witterungsbedingungen sind in diesem Jahr in Deutschland schon viele Jungtiere gestorben. Einige sind im Nest erfroren oder gar ertrunken. Die Zahl der Storchenpaare ist in den letzten Jahren aber stetig gestiegen. Einen solch nassen Mai wie dieses Jahr gab es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erst ein einziges Mal. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere leiden unter dem schlimmen Wetter, was wir dieses Jahr haben. Hoffen wir das Beste für die Störche.