Millionen Monarchfalter ziehen von Nordamerika jedes Jahr zum Überwintern in die mexikanische Sierra Nevada. Dabei legen einige mehr als 4000 Kilometer zurück. Doch ihre Population ist in den
letzten 20 Jahren um 90 Prozent zurückgegangen. Die intensive Landwirtschaft ist möglicherweise der Hauptgrund. Mit Herbiziden wird alles angebliche Unkraut totgespritzt. Seidenpflanzen auf
welche Monarchfalter als Nahrungsquelle angewiesen sind, werden dadurch auch immer seltener. Zwar hat die US Naturschutzbehörde mittlerweile genmanipulierte Organismen und Neonikotinoide in
Naturschutzgebieten verboten, aber das greift zu kurz. Ein generelles Umdenken müsste stattfinden. Auch bei uns verschwinden Blumenwiesen und mit ihnen Bienen und Schmetterlinge. Denkt doch mal
drüber nach, Wiesen weniger oft zu mähen, Pestizide und Herbizide zu vermeiden, gerade auch im eigenen Garten. Es muss nicht alles symetrisch korrekt und ordentlich sein. Etwas geordnete
Unordnung würde vielen einheimischen Vögeln und Schmetterlingen helfen.