Seit 4 Jahren regnet es in Kalifornien zu wenig. Selbst in den Bergen gibt es kaum Schnee. Wissenschaftler befürchten bereits, dass Kalifornien in einem Jahr auf dem Trockenen liegt. Der
Grundwasserspiegel sei bedenklich niedrig, der Gouverneur hat bereits Wassersparregelungen in Kraft gesetzt. Die Dürre in Kalifornien geht auch uns an, denn Kalifornien ist eines der wichtigsten
Obst- und Gemüseanbaugebiete weltweit. Steigende Preise auf dem Weltmarkt für Lebensmittel könnten die Konsequenz sein. Viele Reisbauern werden dieses Jahr voraussichtlich gar nicht erst
anpflanzen. Sie verkaufen ihr Wasser, damit lässt sich mehr Geld machen als mit Reis. Ist die Dürre eine Folge des Klimawandels? Selbst die Nasa beschäftigt sich mittlerweile mit den
fortschreitenden Wetterveränderungen unseres Planeten und ihren Folgen. Manchen Politikern im amerikanischen Kongress gefällt das wenig. Die Zahl der Klimaskeptiker im Kongress war nie höher seit
dem Sieg der Republikaner bei den Midterms Elections. Je mehr ein Politiker der mächtigen Ölindustrie nahesteht, desto mehr entfernt er sich von Wissenschaft und Vernunft. Kennt er dann überhaupt
noch die wirklichen Sorgen und Problemen der Menschen, die ihn gewählt haben? Kalifornien hilft kurzfristig nur noch Regen, die langfristigen politischen Probleme müssen später gelöst
werden.