Alaskas erbitterter Kampf gegen seine Natur

Irgendwann in den 90er Jahren hat das Parlament in Alaska ein Gesetz abgestimmt, das vorsieht, dass die Natur in Alaska möglichst viel Ertrag und Fleisch für seine Bewohner abwerfen soll. Ein Gesetz, was den Zielen der Bundesregierung in Washington, ein artenreiche Vielfalt zu erhalten, widerspricht. Seitdem steht Alaska nicht nur mit den Naturschutzorganisationen auf Kriegsfuss, sondern auch mit den Beamten der amerikanischen Bundesbehörden und den Parkdelegierten. Die tragen die Pläne der Staatsregierung von Alaska nicht mit. Sie widersprechen ganz einfach den Zielen der Parks und auch des Tourismus. Tatsächlich (und zum Glück) gehört nämlich der grösste Teil des Landes nicht dem Staat Alaska, sondern den Vereinigten Staaten, also der Bundesbehörde im weissen Haus. 

Alaska fing an, im übrigen gegen dem Willen seiner Bevölkerung, mit Hubschraubern feige Jagd auf Wölfe zu machen. Diese wurden nämlich beschuldigt am vermeintlichen Rückgang der Elch- und Kariboubestände beizutragen. Tatsächlich aber verkauft die Jagdbehörde eine Vielzahl von Lizenzen für diese Tierarten an Jäger aus anderen Bundesstaaten. Das schmeckt den einheimischen Jägern gar nicht und auch die unsportliche Hetzjagd gegen Prädatoren ist nicht in ihrem Sinn. Überbejagung durch Menschen und Zerstörung des natürlichen Lebensraums dürften verantwortlich sein am Rückgang der Bestände und weniger die Wölfe oder Bären.

Auch nach Sarah Palin's Rücktritt als Gouverneur ging die unfaire Politik weiter. Der von Sarah Palin ernannte Chef der Jagdbehörde Corey Rossi verschärfte seine Gangart. Nachdem die Dezimierung der Wölfe noch nicht den erwünschten Erfolg brachte und zudem immer wieder von den Bundesbehörden auf öffentlichem Land blockiert wurde, erweiterte er die Jagd auf Bären. Fallen sollten aufgestellt werden, auch führende Bärenmütter sollten nicht verschont bleiben. Wolfswelpen sollten im Bau vergast werden dürfen. Selbst eine Jagd mit Hubschrauber auf die als bedroht eingestuften Grizzlies sollte möglich werden. Das wurde nun auch dem früheren Gouverneur von Alaska, Tony Knowles, zu viel. Er suchte die Behörde auf und beantragte einen Stop der geplanten Jagd auf Grizzlies. Diese Tiere pflanzen sich nur sehr langsam fort und ganze Populationen riskieren ausgelöscht zu werden. 

Auf die Bevölkerung von Alaska haben die von Palin und ihrem Nachfolger Parnell ernannten Mitglieder der Jagdbehörde aber noch nie gehört. Sie stehen den Trophäenjägern von "Sportsmen for fish and wildlife" zu nahe, als dass sie darauf hören, was Einheimische sagen. Zumindest Rossi, der Chef der Jagdbehörde, musste im Januar 2012 zurücktreten. Er erwartet eine Anklage wegen Wilderei in 12 Fällen. Er soll Jäger gedeckt haben, die ohne Lizenz Bären erlegt haben. Ob es nun endlich einen Paradigmenwechsel im Wildtiermanagement gibt, bleibt im Raum stehen.


Aerial Hunting in Alaska

Die feigste Art und Weise der Jagd, wie sie immer noch in Alaska ausgeübt wird. Wölfe werden mit dem Hubschrauber kilometerweit verfolgt. Sie werden dann entweder aus der Luft heraus erschossen oder der Jäger landet neben dem zu Tode erschöpften Tier, um es dann abzuknallen. Diese Art der Jagd wird nur praktiziert, um die Elch und Karibu Bestände für die menschlichen Jäger künstlich hoch zu halten. Wölfe und Bären als Konkurrenten sind unbeliebt. Aber auch in anderen Bundesländern der Vereinigten Staaten werden Wölfe, Bären und Koyoten aus der Luft heraus erschossen, wenn sie sich an Nutzvieh vergreifen. Diese sogenannten Kontrollaktionen muss der Steuerzahler finanzieren, während die Farmer ihr Vieh fast umsonst und oft ungeschützt auf öffentlichem Land weiden lassen dürfen.


Chasse par hélicoptère

La façon la plus lâche de chasse est celle encore pratiquée au Alaska. Des loups sont poursuivis plusieurs kilomètres par un hélicoptère. Ils sont alors soit tiré directement de l'air ou le chasseur atterrit à côté de l'animal mort de fatigue, pour l'abattre ensuite. Ce type de chasse n'est pratiquée que pour augmenter artificiellement les troupeaux de caribous et de cerfs pour les chasseurs humains. Les loups et les ours sont des concurrents impopulaires. Dans d'autres Etats des États-Unis, des loups, ours et coyotes sont fusillés de l'air s'ils attaquent le bétail. Ces opérations dite de surveillance sont financés par les contribuables, tandis que les éleveurs de bétail sont autorises presque gratuitement à faire paître leurs animaux sur les terres publiques souvent non protégées adequatement.