Dachs und Marder gehören in Luxemburg zur einheimischen Tierwelt. Aber wer kennt sie eigentlich genau ? Steinmarder lernt man dann kennen, wenn mal ein Kabel unter der Motorhaube vom Auto angebissen ist. Und Dachse gelten bei manchen Menschen noch als Schädlinge, obwohl sie in der Landwirtschaft höchstens für 1 Prozent der Schäden zuständig sind (im Vergleich zu Wildschweinen).
Dachs, Marder und Steinmarder werden in Luxemburg nicht mehr bejagt. Der Dachs geniesst seit 1986 eine ganzjährige Schonzeit, nachdem ihm die Tollwutbekämpfung der Füchse durch Vergasung fast zur Ausrottung gebracht hatte. Der Baummarder steht seit 2009 unter Naturschutz und auch der Steinmarder wird seit 2007 nicht mehr bejagt. Das Mauswiesel ist ebenfalls im Grossherzogtum geschützt. Das ist in unseren Nachbarländer nicht der Fall. In Deutschland wird der Dachs wieder gejagt seit einigen Jahren, nachdem sich seine Bestände scheinbar erholt haben. Aber die Jagd auf Dachse ist sinnlos, denn der Dachs ist weder Schädling, noch ist er in irgendeiner Hinsicht verwertbar. Manche Jäger erschiessen ihn und lassen ihn dann einfach liegen. Am Stammtisch wird dann geprahlt über den ersten erlegten Dachs. Jagd als Sport und Spass, aber im Falle des Dachses ohne Sinn. In Frankreich wird der Marder und das Wiesel sogar noch immer als Schädling angesehen und bekämpft, da sind wir in Luxemburg zum Glück mittlerweile vernünftiger geworden.
Dachs und Marder gehören in Luxemburg zur einheimischen Tierwelt. Aber wer kennt sie eigentlich genau ? Steinmarder lernt man dann kennen, wenn mal ein Kabel unter der Motorhaube vom Auto angebissen ist. Und Dachse gelten bei manchen Menschen noch als Schädlinge, obwohl sie in der Landwirtschaft höchstens für 1 Prozent der Schäden zuständig sind (im Vergleich zu Wildschweinen).
Dachs, Marder und Steinmarder werden in Luxemburg nicht mehr bejagt. Der Dachs geniesst seit 1986 eine ganzjährige Schonzeit, nachdem ihm die Tollwutbekämpfung der Füchse durch Vergasung fast zur Ausrottung gebracht hatte. Der Baummarder steht seit 2009 unter Naturschutz und auch der Steinmarder wird seit 2007 nicht mehr bejagt. Das Mauswiesel ist ebenfalls im Grossherzogtum geschützt. Das ist in unseren Nachbarländer nicht der Fall. In Deutschland wird der Dachs wieder gejagt seit einigen Jahren, nachdem sich seine Bestände scheinbar erholt haben. Aber die Jagd auf Dachse ist sinnlos, denn der Dachs ist weder Schädling, noch ist er in irgendeiner Hinsicht verwertbar. Manche Jäger erschiessen ihn und lassen ihn dann einfach liegen. Am Stammtisch wird dann geprahlt über den ersten erlegten Dachs. Jagd als Sport und Spass, aber im Falle des Dachses ohne Sinn. In Frankreich wird der Marder und das Wiesel sogar noch immer als Schädling angesehen und bekämpft, da sind wir in Luxemburg zum Glück mittlerweile vernünftiger geworden.
Beim Marder unterscheidet man hierzulande zwischen Baummarder und Steinmarder. Da beide nicht mehr bejagt werden, sind genaue Bestandszahlen nicht bekannt. Der Baummarder dürfte aber gefährdet sein, da er grosse zusammenhängende Waldstücke braucht, die hierzulande selten geworden sind. Natürliche Feinde hat er ausser Greifvögel nur wenige, so dass der Strassenverkehr sein grösster Feind ist. Anders als der Steinmarder folgt er den Menschen nicht in ihre Siedlungen. Zu seiner Nahrung zählen kleine Säugetiere (Mäuse, Eichhörnchen), aber auch Vögel, Früchte, Beeren und Insekten.
Eine Broschüre zum Steinmarder in Luxemburg gibt es auch auf der Homepage des Luxemburger Umweltministeriums
Das Mauswiesel ist ein Raubtier aus der Familie der Marder, aber der kleinste Vertreter der Raubtiere überhaupt. Es ernährt sich von Nagetieren. Zu seinen Feinden zählen Eulen, Füchse, aber auch der Mensch und der Autofahrer.
Weil viele Landwirte über zu viele Mäuse klagen, spielen alle diese Tiere genau wie auch der Fuchs eine wichtige Rolle in unserem Oekosystem. Ein Fuchs frisst bis zu 10.000 Mäuse pro Jahr. Die Einstellung der Jäger, diese Beutegreifer zu bekämpfen, um zum Beispiel künstlich die Hasenbestände zu erhöhen, ist nicht zu rechtfertigen. Der Rückgang der Hasen ist vor allem auf die intensive Landwirtschaft zurückzuführen und auf die Zerstörung der Lebensräume. Und nicht auf Füchse, Dachse oder Marder.